Furniertechnik

Alte Handwerkstechniken – sehr hilfreich und aktuell:

Traditionelle Furniertechnik – Warmleim und Furnierhammer

Inhalt: Theorie des Furnierens, Werkstoff- und Verarbeitungskunde, schneiden und fügen der Furniere von Hand, aufreiben mit dem heißen Hammer unter Verwendung von Glutinleim ( Knochen-, Haut- oder Fischleim ).

Anhand einer Übungsplatte von ca. 0,30 x 1,20 m wird jeder Teilnehmer die Furniertechnik unter Anleitung praktizieren. Auf die eine Seite der Übungsplatte wird ein ganzes Blatt Furnier aufgerieben, auf der anderen Seite wird mit 2 Blättern gearbeitet und das gefügte Aufreiben geübt. Die Übungsplatte verbleibt im Besitz des Kursteilnehmers. Demonstration und Erklärung spezieller Techniken wie z. B. das Anreiben eines Federfrieses oder das Furnieren einer Säule.

Abschließend Diskussion von Materialfragen und Problemfällen bei der Neuanfertigung und Restaurierung. Gern auch anhand von mitgebrachten Werkstücken.

Das Furnieren mit Glutinleimen und Furnierhammer war über Jahrhunderte (sogar Jahrtausende / altes Reich Ägypten) hinweg die gebräuchlichste Methode, um hochwertige oder dekorative Oberflächen im Möbel- und Innenausbau zu schaffen. Für unebene, geschwungene und gebauchte Flächen bzw. Objekte ist es oft die einzige Möglichkeit, mit sehr wenig Aufwand ( ohne Formbau oder Vacuumsack etc. ) sofort zu einem sehr guten Ergebnis zu kommen.

Wer sich heute mit der Instandsetzung alter oder der Herstellung neuer Furnierflächen in traditioneller Weise befasst, sollte sich die Tipps und Tricks eines erfahrenen Restaurators, wie Peter Zehmisch, zu Herzen nehmen.

 

Vorkenntnisse: Grundkenntnisse im Holzhandwerk sind von Vorteil, aber nicht Bedingung.
Maximal 6 Personen. Mindestens 3 Personen. Dauer ca. 8 Stunden

Termine 2023:

13  November.

Gebühr : € 165,- incl. Material plus MwSt. !

 

Merken

Merken